Angesichts der aktuellen gesellschaftlichen Entwicklungen gewinnt das Thema Demokratiebildung mehr Bedeutung denn je.
Beim 33. EDR-Studientag steht daher die Frage im Mittelpunkt, wie demokratische Werte in Schulen, Bildungseinrichtungen und der Gesellschaft insgesamt gestärkt werden können – insbesondere in einer Zeit, in der rechtsextreme Tendenzen zunehmend offen zutage treten. Auch in vielen Klassenzimmern machen Lehrkräfte inzwischen die Erfahrung, dass rechtsextreme Haltungen und Diskriminierungen zunehmend Raum einnehmen. Diese Entwicklung stellt Schulen und Bildungsakteur*innen vor große Herausforderungen.
Der Studientag bietet daher nicht nur theoretische Impulse, sondern auch praxisnahe Ansätze, um junge Menschen für Vielfalt, Respekt und demokratisches Denken zu sensibilisieren. Wir wollen gemeinsam erörtern, wie Lehrkräfte und pädagogische Fachkräfte auf demokratiefeindliche und diskriminierende Äußerungen reagieren können. Wie können Diskussionen konstruktiv geführt und demokratische Werte in der täglichen Bildungsarbeit gestärkt werden?
Demokratiebildung ist eine dauerhafte gesellschaftliche Aufgabe, die Dialog, Empathie, Aufklärung, Engagement und eine klare Haltung erfordert.
Wir wünschen Ihnen einen inspirierenden und produktiven Tag voller neuer Perspektiven und praxisnaher Anregungen!
Mit freundlichen Grüßen
im Namen der
EDR-Arbeitsgruppe grenzübergreifender Unterricht
ab 09:00 Uhr
Empfang, Registrierung und Kaffee
09:40 Uhr
Begrüßung:
Vincent ten Voorde,
Geschäftsführer der Ems Dollart Region
10:00 Uhr
„Sich wiederfinden in einem Buch – eine Lesung über Diversität in der Kinderliteratur“
Pim Lammers, Schriftsteller
11:00 Uhr
Kaffeepause
11:30 Uhr
„Zuhören als Demokratieerhalt – die Fortführung der Zeitzeugenschaft in der Holocaust-Literatur als Propädeutik der Demokratie-Bildung“
Kurt Tallert, Autor und Musiker
12:30 Uhr
Mittagessen
15:30 Uhr
Gemeinsamer Abschluss