Ministerin Osigus aus Niedersachsen besucht Interreg-Projekt „Biotech Talent Unlocked“

Gruppe von Menschen, die am Tisch sitzen und sich unterhalten.

Die nächste Generation von Biotech-Fachkräften wird in Nord-Niederlande und Nordwestdeutschland durch das Projekt Biotech Talent Unlocked optimal gefördert.

Dieses grenzübergreifende Projekt, unterstützt mit EU-Mitteln aus dem Interreg-Programm Deutschland-Nederland, erregte das Interesse von Wiebke Osigus, Ministerin für Europa- und Bundesangelegenheiten sowie Regionale Entwicklung des Bundeslandes Niedersachsen.

Mit einer Delegation von Vertreter*innen aus Deutschland und den Niederlanden entdeckte sie jetzt auf dem Campus Groningen, wie intensive Zusammenarbeit und Wissensaustausch bereits eindrucksvolle Ergebnisse in der Biotech-Branche hervorbringen.

Niedersachsen investiert seit Jahren intensiv in die regionale Zusammenarbeit mit den Niederlanden durch das Interreg A-Programm. Dieses Besuch verdeutlichte die konkreten Ergebnisse und Vorteile dieser Anstrengungen. Das Biotech Talent Unlocked-Projekt, das bis Ende 2025 läuft, fördert den Wissensaustausch und die Praxiserfahrung für Studierende aus den Regionen Nord-Niederlande und Nordwestdeutschland und trägt zum Aufbau der grünen Wirtschaft bei.

Austausch und Erfahrung
Cor Kamminga und Daan Oldeniel von der BIO Cooperative, Hauptorganisator des Biotech Talent Unlocked-Projekts, präsentierten die Ziele und Pläne des Projekts. Anschließend berichteten Studierende von NHL Stenden, der Hanzehogeschool und der Hochschule Emden/Leer über ihre inspirierenden Erfahrungen bei den vielfältigen Austauschaktivitäten. Bei Veranstaltungen wie Meet & Greet Life Sciences (Hanze), dem Karrieretag (Emden/Leer) und dem Matchday (NHL Stenden Emmen) konnten sie mit Unternehmen aus der Region in Kontakt treten und sich über Möglichkeiten für Praktika, Abschlussarbeiten oder Einstiegspositionen informieren. Ein besonderes Highlight war die Green Business Challenge, organisiert vom Projektpartner BBENG, bei der 24 Studierende drei Tage lang in Teams an konkreten Fallstudien für regionale Unternehmen arbeiteten. Neben den Austauschprogrammen arbeitet Biotech Talent Unlocked auch daran, die Ausbildungsprogramme aufeinander abzustimmen und die Zusammenarbeit zwischen den Forschungsteams der beteiligten Institutionen zu fördern. Diese gemeinsamen Bemühungen bilden eine starke Basis für regionales Wachstum und die Gewinnung und Bindung von Biotech-Talenten.

Fachkräftemangel grenzübergreifend angehen
Ministerin Osigus betonte die Bedeutung der grenzübergreifenden Zusammenarbeit und Talententwicklung: „Den Fachkräftemangel müssen wir grenzübergreifend anpacken. Gemeinsame Projekte wie ‚Biotech Talent Unlocked‘ sind ideal, um jungen Menschen Karrieremöglichkeiten in unseren Grenzregionen aufzuzeigen.“ Carine Joosse, Dean Life Science & Technology der Hanzehogeschool, fügte hinzu: „Unsere Branche braucht gut ausgebildete junge Fachkräfte. Biotech Talent Unlocked bringt unsere Studierenden frühzeitig mit inspirierenden Unternehmen in Nord-Niederlande und direkt über der Grenze in Kontakt, was die Chancen erhöht, dass sie sich hier langfristig binden.“

Über Biotech Talent Unlocked (BTU)
Das Biotech Talent Unlocked-Projekt unterstützt die Bindung von Talenten in der Region Nord-Niederlande und Nordwestdeutschland und fördert die Entwicklung von biobasierten Unternehmen und die grüne Wirtschaft. Dieses Projekt wird durch das Interreg Deutschland-Nederland VI A-Programm gefördert und von einem breiten Partnerkonsortium getragen: BIO Cooperative, Hanze: Life Science & Technology, Rijksuniversiteit Groningen, NHL Stenden Hogeschool, BBENG, Hochschule Emden/Leer und 3N Kompetenzzentrum e.V.

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