31. Studientag der Ems Dollart Region (EDR)
16.11.2023
09:00 - 16:00
Programm 31. EDR-Studientag:
Tagesvorsitzende: Foekje Reitsma
Universität Oldenburg
09.00 – 09.40 Uhr: Empfang, Registrierung und Kaffee
09.40 – 10.00 Uhr: Begrüßung durch den Bürgermeister Claus-Peter Horst, Stadt Leer
10.00 – 11.00 Uhr: „Sprachenvielfalt in der Schule: Mythen, Ressourcen und digitale Potenziale“
Dr. Till Woerfel, Universität zu Köln
11.00 – 11.30 Uhr: Kaffeepause
11.30 – 12.30 Uhr: „Mehrsprachigkeit und Fremdsprachenunterricht“
dr. Sabine Jentjes, Radboud Universiteit Nijmegen
12.30 – 13.30 Uhr: Mittagessen
13.30 – 14.30 Uhr: 1. Runde Workshops (Übersicht hier) / Präsentationen
14.30 – 15.30 Uhr: 2. Runde Workshops (Übersicht hier) / Präsentationen
ca. 15.30 Uhr: Abschluss
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Download Flyer zum 31. EDR-Studientag
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Sehr geehrte Lehrkräfte,
Schule ist ein Mikrokosmos der Heterogenität unserer Gesellschaft. Sie wird geprägt durch Unterschiede und Vielfältigkeit, da der Besuch der Schule (zumeist) nicht einer freien Entscheidung unterliegt, wie zum Beispiel die Wahl eines Vereins, in dem man die gleichen Interessen mit anderen Menschen teilen kann.
Dass die Schule als Mikrokosmos der Gesellschaft daher auch zu Spannungen und Konflikten führen kann, liegt auf der Hand. Doch andererseits bietet die Vielfalt auch große Chancen. So empfahl u.a. die Kultusministerkonferenz im Jahr 2015, die „Heterogenität als Normalität und Stärke zu erkennen und sie als Chance für eine diversitätssensible Bildung zu nutzen“. Ziel sei es, die Teilhabe und den Bildungserfolg aller zu ermöglichen.
In diesem Zusammenhang wurden explizit individuelle Förderungen von Schüler*innen, Methodenvielfalt, außerschulische Förderung und Inklusion genannt. Auch die Förderung sprachlicher Vielfalt spielt in diesem Zusammenhang eine große Rolle – und bekam u.a. durch viele geflüchtete Schüler*innen aus der Ukraine noch einmal zunehmende Dringlichkeit.
Sprachliche Vielfalt bedeutet aber nicht nur eine Konzentration auf die gängigen und seit vielen Jahren vermittelten Fremdsprachen wie Englisch oder Französisch. Insbesondere in unserer Region sollte die Sprache des direkten Nachbarn (also Niederländisch oder Deutsch) einen hohen Stellenwert haben – auch im Schulunterricht. Die Vermittlung von Sprache muss dabei nicht mehr althergebrachten Mustern entsprechen. Längst gibt es viele (digitale) Möglichkeiten zur Sprachvermittlung. Und diese vielfältigen Mittel eignen sich, um die Heterogenität im Klassenzimmer zum Ausgangspunkt für Lehr- und Lernprozesse zu machen.
Im Rahmen des 31. Studientags der Ems Dollart Region (EDR) wollen wir gemeinsam dieses Thema sowie die Chancen und Hindernisse des Prozesses erörtern. Die Vielfalt spiegelt sich auch in den Vorträgen und Workshops des Studientags wider. Über Ihre Teilnahme würden wir uns sehr freuen.
Ausführliche Informationen zu allen Workshops finden Sie HIER!
Bitte melden Sie sich über diese Seite bis spätestens 10.11.2023 an.
Mit freundlichen Grüßen
im Namen der EDR-Arbeitsgruppe grenzübergreifender Unterricht
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